Eröffnung der neuen Berliner Atelierräume

Das renommierte Goldschmiedeatelier Georg Hornemann eröffnet am 19. November 2016 zusätzlich zum traditions- reichen Düsseldorfer Standort seine neuen Berliner Räume in unmittelbarer Nähe zum Kurfürstendamm auf der „Bel- Étage“ in der Schlüterstraße 45 mit einer eindrucksvollen Rauminstallation des Blumenkünstlers Thierry Boutemy. 

Georg Hornemann gehört zu den handwerklich versiertesten Goldschmieden und Schmuckdesignern der Gegenwart und ist seit über 50 Jahren als Schöpfer außergewöhnlicher Kreationen international bekannt. Das Unternehmen wurde 1973 gegründet und wird seit über 30 Jahren von Georg und seinem Sohn Alexander gemeinsam geführt.
Georg Hornemann gilt als Künstler unter den Schmuck-Designern und hat seit den späten 60er Jahren fast alle internationalen Auszeichnungen für herausragende Schmuckgestaltung gewonnen. Mit schier unerschöpflichem Schaffensdrang hat Hornemann den Stil des europäischen Schmuckdesigns nachhaltig beeinflusst und geprägt.
Das komplexe Œuvre besteht aus Haute Joaillerie und Objets d´Art. Es ist inspiriert von Architektur, Kunst und Natur und sprengt damit die herkömmliche Wahrnehmung des traditionellen Goldschmiedehandwerks.
Das Atelier Hornemann verbindet traditionelle Handwerks-kunst mit modernsten Techniken. Aus Diamanten und Edelsteinen werden in Verbindung mit verschiedensten Materialien wie Gold, Silber, Platin, Bronze, Eisen, aber auch Corian oder Acryl exquisite Unikate oder Schmuckstücke in kleinen Editionen für einen anspruchsvollen Kundenkreis gefertigt.

Die vielen thematischen Galerie-, Messe- oder Museums-ausstellungen (u.a. Lehmbruck Museum und Museum für Angewandte Kunst Köln) und nicht zuletzt die verschiedenen Kollaborationen mit Künstlern wie Kris Martin, Rita McBride, Alicja Kwade u.a. in den vergangenen Jahren, haben das Unternehmen immer näher an der Schnittstelle zu Kunst positioniert. Um diesen Veränderungen Rechnung zu tragen, haben Alexander und Georg Hornemann neue Räumlichkeiten in Berlin gesucht und diese in der Schlütertrasse in einem aufwendig sanierten Jugendstilhaus von 1911 gefunden. Das prachtvolle Belle-Epoque Haus besitzt eine bewegte Geschichte und war der gesellschaftliche Treffpunkt des Berliner Kulturlebens - eine Tradition, an die das Unternehmen anknüpfen möchte. Additiv zum Düsseldorfer Standort, werden in den neuen 400 qm großen Berliner Räumen künftig Showroom, Salon, Design-Studio und die Werkstatt vereint, um die Einzigartigkeit des kreativen Schaffens noch besser für Besucher erlebbar zu machen.  
Hier können die künstlerisch außergewöhnlichen, wie handwerklich perfekten Schmuckstücke und Objekte in spannenden Ausstellungen ideal in Szene gesetzt werden. Dabei wird vor allem die Möglichkeit, auch mit Künstlern anderer Gattungen gemeinsame Projekte und Ausstellungen zu realisieren, zukünftig eine noch wichtigere Rolle spielen. 

 

Eröffnungsausstellung

Anlässlich der Eröffnung am 19. November 2016 werden rund 50 außergewöhnliche Goldschmiedearbeiten aus dem Atelier Hornemann ausgestellt. Viele davon sind herausragende museale sowie preisgekrönte Meisterstücke der letzten 50 Jahre, zumeist Unikate und teilweise aus Privatsammlungen. Gezeigt werden naturalistisch und architektonisch inspirierte Ringskulpturen, Ohrringe und Ketten, Vasen, Tisch- und Wunderkammerobjekte. Die Ausstellung ist eine „tour de force“ dessen, was in der zeitgenössischen Juwelierskunst jenseits aller Konventionen und Begrenzungen möglich ist. 

 

Kollaboration mit Thierry Boutemy

Die Eröffnung am 19. November in Berlin wird gemeinsam mit Thierry Boutemy realisiert. Der in Belgien lebende Franzose wurde einem weltweiten Publikum durch seine Blumeninszenierungen in Sofia Coppolas Kinofilm „Marie Antoinette“ bekannt und gilt als Künstler unter den international arbeitenden Floristen. Aus seltenen Blumen, Moos oder Zweigen schafft er atemberaubende Dekore, nicht nur für internationale Modedefilés (Dries van Noten, Lanvin etc.) sondern auch für Galerien, wie zuletzt bei Barbara Gladstone in Brüssel.

Georg Hornemann und Thierry Bouthemy sind Zauberer und Poeten zugleich, die in ihren jeweiligen Disziplinen die Begeisterung für Märchenwelten und das Skurrile teilen und phantasievoll ihre Visionen und Kreationen umsetzen.
Die eigens für die Ausstellung entworfene, raumgreifende Florale-Inszenierung ist naturgemäß äußerst temporär und entsteht in einer gemeinsamen künstlerischen Auseinandersetzung. Boutemy´s florale Welt nimmt dabei Bezug auf die ausgestellten Einzelstücke Hornemanns und öffnet den Blick in eine mystische und märchenhafte Wunderkammer.